11. Juni 2022
4 in 1 - Laserschneiden, Laserauftragschweissen, Laserschweissen und Laserbeschriften
Ein Kriterium das L.A.S.T (laser advanced surface treatment) definiert und von konventionellen Anwendungen abhebt, ist die Flexibilität. In dieser Kategorie spielt L.A.S.T ihre unvergleichbare Polyvalenz, einfache Bedienbarkeit und Anpassungsfähigkeit aus. In der schnelllebigen Zeit, wo sich Bedürfnisse, Standards und Anforderungen beinahe täglich ändern, werden Fertigungsverfahren benötigt, welche schnell und effektiv auf neue Aufgabenstellungen anwendbar sind – L.A.S.T erfüllt diese Anforderungen.
Folgend ein Beispiel aus dem LAB
Anwendungsbeispiel: Hochsicherheitskomponenten im Schienenfahrzeugbau
Um die Behandlung einer Schlüsselkomponente im Schienenfahrzeugbau zu optimieren, setzten wir uns ein ambitioniertes Ziel: Den kompletten Füge-, Beschichtungs- und Beschriftungsprozess auf lediglich einer L.A.S.T-Anlage umzusetzen – und damit neben Transport-, Handlings- und Rüstaufwand zu reduzieren zusätzlich Preis-Leistung für den Kunden signifikant zu verbessern.
Um dies zu ermöglichen, holte Andreas Gisler (Chief Solution Finder im Laser Lab) alles aus dem Werkzeug Laser und unserer TruLaser Cell 7040 heraus.
Schritt 1 - Vorrichtungsbau
Um das Bauteil für die anschliessenden L.A.S.T zugänglich zu machen, musste eine clevere Vorrichtung her. Diese wurde direkt mit der Laserschneideoptik umgesetzt.
Schritt 2 - Erstellung einer funktionalen Oberfläche
Das Bauteil erfüllt im Einsatz eine spezielle Funktion. Dabei sind Verschleissfestigkeit und Gleiteigenschaften gefragt. Aus diesem Grund wurde mittels Laserauftragschweissen (auch Lasercladding oder Laser Metal Deposition / LMD) ein massgeschneidertes Pulver auf die beanspruchten Flächen aufgetragen.
Schritt 3 - Fügen der veredelten Halbschalen
Um die vorbereiteten Halbfabrikate (Halbschalen und Plaketten) so zu verbinden, dass den Kräften im Einsatz standgehalten wird, werden sie mittels Laserschweissen (in diesem Fall Tiefschweissen ohne Zusatzmaterial) zusammen gefügt.
Schritt 4 - Beschriften der Bauteile für Montage und Nachverfolgung
Damit die fertigen Komponenten richtig verbaut und im Sicherheitssystem eindeutig erfasst werden können, wird zum Schluss des Prozesses eine Beschriftung der Bauteile mit dem Laser durchgeführt. Diese Finish-Bearbeitung wird mit dem exakt gleichen Equipment des vorhergehenden Prozessschrittes umgesetzt. Dies ersparte unserem Kunden einen weiteren Transportaufwand und entsprechende Kosten für das Handling und die Arbeitsvorbereitung.
Möchten Sie nun ebenfalls herausfinden, ob mit einer L.A.S.T-Anwendung ähnliches Optimierungspotential auszuschöpfen ist? Dann machen Sie es dem Unternehmen dieses Beispiels gleich und durchlaufen Sie gemeinsam mit uns den Customerized-Path. Dabei kreieren wir Wege, wie Sie mit L.A.S.T ihre Marktposition signifikant verbessern können.